Kultur

Da die Religion auf Tarmanel alle Völker gemein haben ist auch das religiöse Liedgut keinem Volk eindeutig zuzuordnen. Die Melodien sind meist einfach und die Texte sind in einer Reimform. Damit sind sie leicht zu merken und die Melodien können alle singen, auch die unter den Völkern, die des Singens nicht so mächtig sind. Die Mitomis, zum Beispiel können es meist nicht so gut. Ihre Stimmen sind oft rauh und nicht so wohltönend, wie die der Krontaus, die für ihren betörenden Gesang berühmt sind. Ein gemeinsames Kulturgut der Tarmenen ist dann auch die Sprache und die Schrift. In vielen Teilen sind es auch die Geschichten, je jünger sie sind. Geschichten aus alten Tagen sind oft nur einem Volk bekannt, da die Völker da noch eher getrennt lebten. Meist sind solche Geschichten aber fast allen Angehörigen eines Volkes bekannt, da sie in Schriften und durch Mund-zu-Mund-Erzählung zu jedem getragen wurden, der zu einem Volk zählte. Doch mit der Zeit siedelten sich die Völker in bunt zusammengewürfelten Dörfern an und auch die Städte wurden dann längst nicht mehr nur von einem Volk bewohnt. Aus diesen Zeiten stammen dann Geschichten, die viele Völker kennen, die dann aber nur regional verbreitet sind. Geschichten aus Roma sind nicht immer den Bewohnern von Tirka bekannt.

Unterschiedlich ist vor allem die Architektur und die Ornamente. Jedes Volk hat da seine Vorlieben. So lieben die Krontaus das Runde, so daß Häuser und andere Bauten rund sind und keine Ecken aufweisen. Aukrims haben viel Wellen in ihre Ornamentik eingebaut, da sie das Wasser mit den Wellen lieben. Bei den Mizars wird ein offener Hausbau bevorzugt, denn sie sind den weiten Steppenlandschaften verfallen und fühlen sich in geschlossenen Wänden eingeengt. Toris und Morome, die aus den Bergen kommen lieben das kantige und schroffe. Einzig in Gilrahen fließen alle Vorlieben zusammen. Vor allem beim Bau des Schlosses und des Tempels gibt es kein Volk das nur seine Vorlieben verwirklicht hat. Doch die anderen Städte tragen immer die Handschrift ihrer Erbauer. Die Bergstädte sind sehr von den Toris geprägt, Mako, die Stadt im See ist von den Aukrims geprägt. Bei den Wüstenstädten herrschen die Vorlieben der Krontaus vor. Unterschiede gibt es auch in Volksliedern, Tänzen und alten Mythen (wie schon oben beschrieben). Der Bau der Instrumente ist auch bei jedem Volk anders, da nicht alle Dinge auf die gleiche Weise halten können auf Grund der unterschiedlichen Anatomie. Auch die Ernährung ist unterschiedlich, da jedes Volk andere Gewohnheiten hat. Es gibt zwar die gleichen Quellen (z.B. Ratunaks oder Endrikotums) aber das Essen wird immer anders zubereitet.