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Sprache
Alt-Tarmeh
Das Alt–Tarmeh wurde zur Zeit Nerdains gesprochen und auch lange noch
nach seiner Zeit. Erst als der Mantuz Eandor an die Macht kam wurde die
Sprache verändert. Eandor wollte sich in jeglicher Hinsicht von
seinen Vorgängern und auch von Mamur abgrenzen. Er führte
nicht nur neue Gesellschaftsformen ein, sondern wollte eine neue
Sprache. Doch seine Berater lehnten sich auf und so entfernte sich die
neue Sprache nicht so sehr von der alten.
zu den Henven, Visloa und Cendoh
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Im Alt–Tarmeh werden die Nomen in drei Bereiche eingeteilt. Man
unterscheidet die Henven, die Visloa und die Cendoh.
Henven und Visloa unterscheiden sich dadurch, daß man aus den
Henven, bis auf einige Ausnahmen, keine Verben ableiten kann. Sie dienen
also nicht als Stamm, für andere Wörter. Ein weiterer
Unterschied liegt darin, daß die Visloa Nomen für Dinge sind,
die man spüren und fühlen kann, aber nicht anfassen. Beispiele
sind Wind, Liebe, Geister. Die Cendoh bezeichnen zeitliche Nomen (Abend,
Morgen, Winter). Ein "Hah–" vor jedem Nomen zeigt an,
daß es sich um die Gruppe der Cendoh handelt. "Hah"
bedeutet Zeit.
Es gibt keine Mehrzahl im Alt–Tarmeh. Um eine Menge auszudrücken,
wird "viel" vor das Nomen gesetzt. Bäume heißen dann viel
Baum. Für die Nomen gibt es drei Artikel, für die es aber keine Fälle (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ) gibt. Auch sonst gibt es dieses Prinzip nicht. der = vil, die = sael, das = hae.
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zu den Visla, Henvih und Kikla
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Es gibt im Alt–Tarmeh eigenständige Verben, die Kikla genannt werden.
Sie lassen sich nicht vom einem Nomen ableiten. Daneben gibt es Verben, die als Stamm ein Nomen haben.
Zumeist ist dieses Stammnomen ein Visloa. Die Verben gehören dann zur Gruppe der Visla.
Ist das Stammnomen in wenigen Fällen ein Henven, dann sind die Verben in die Gruppe der
Henvih einzuordnen. Es gibt Endungen bei den Verben für drei Zeiten,
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es gibt keine Grundform der Verben, aus
der die Zeitformen gebildet werden, die Zeitformen werden direkt aus den Nomen
gebildet. Dazu entfällt lediglich der erste Buchstabe des Nomens. Daran werden die
Zeitenendungen gehangen. Für die Vereinfachung der Aussprache ergeben sich einige
Lautverschiebungen am Ende einiger Verben. Diese geschehen nach folgenden Regeln:
Es kommt dabei auf die Endung des Verbes an –
p zu
b zu
d zu
t zu
g zu
h zu
k zu
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l
n
r
s
ch
v
z
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Hier folgen nun Beispiele aus den verschiedenen Gruppen für die Bildung der Verben. Zwei Visloa sind
Angst, Furcht = Vanast und Durst = Gnaveh. Ein Henven ist Angel = Inva und ein
eigenständiges Verb ist sollen = soen. Entfallen bei den Nomen die Anfangsbuchstaben ergibt das
anast–, naveh– und nva–. Laut obiger Tabelle gibt es Lautverschiebungen, so daß
aus zwei Verbformen anass– und navev– werden. nva– bleibt unverändert.
In der nächsten Tabelle sind die Zeitformen aufgetragen.
Zeit |
anass– |
navev– |
nva– |
soen |
Vergangenheit –
Gegenwart –
Zukunft –
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anassk
anasske
anasska
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navevk
navevke
navevka
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nvak
nvake
nvaka
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soenk
soenke
soenka
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zu den Visel, Hena, Kikuh und Ferk
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Bei diesen Gruppen handelt es sich um die beschreibenden Worte. Dabei wird auch
in dieser Gruppe wieder die Unterscheidung der Nomengruppen übernommen, wie bei
den Verben auch schon. Die Visel leiten sich von den Visloa ab, die Hena von den
Henven und die Kikuh werden von den eigenständigen Verben, den Kikla abgeleitet.
Zu den Ferk gehören beschreibende Worte, wie nie/niemals und andere und Zahlen und Farben, die weder von einem Nomen noch von einem Verb abgeleitet werden können.
Die Bildung der beschreibenden Worte ist sehr einfach. An das jeweilige Nomen oder auch Verb wird ein –na angehangen, wenn
es auf einen Konsonanten oder Vokal endet. Endet das Nomen oder Verb auf ein –n
wird einfach ein –a angehangen. Es folgen jeweils ein Beispiel für ein Nomen, das
nicht auf –n endet und eines, das auf –n endet.
Zantan = Glanz, Glitzer – zantana = glänzend, glitzernd, gleißend
Ebenes = Dunkel(heit) – ebenesna = dunkel, düster, finster
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